Nach einer intensiven Spielzeit – in der es vor allem darum ging, sich in der diesjährig eingeführten neuen Ligakonstellation für die Oberliga zu qualifizieren – steht die Erstvertretung der HSG Geislar/Oberkassel vor der großen Herausforderung Mittelrhein Oberliga 2016/17. Durch Einführung der Nordrhein Regionalliga, welche sich als vierte Liga aus den stärksten Teams der letztjährigen Oberligen aus HVM und HVN zusammensetzt, verspricht die Oberliga in ihrer diesjährigen Besetzung ein hohes handballerisches Niveau.
Die Mannschaft um Trainer Darko Maric und Co-Trainer Vladimir Fedorov setzt sich nach dem Aufstieg das ambitionierte Ziel eines soliden Mittelfeldplatzes und will den Klassenerhalt zum frühestmöglichen Zeitpunkt sicherstellen. Um dieses Saisonziel zu erreichen, steht dem Trainerstab nahezu der komplette Kader der Vorsaison zur Verfügung. Als Grundlage für die Kaderplanung konnte man den Mannschaftskern inklusive aller Leistungsträger für die neue Spielzeit halten. Die einzigen Abgänge, wie dem Routinier Sebastian Mähler (Karriereende), Robert Schlieker (Handballpause) und Matthias Hanses (Eigene Reserve), wurden durch vielversprechende Transfers kompensiert. Für die neue Spielzeit konnte die HSG mit Mark Gackowski vom TG Herford und Christian Frohwein vom TuS Niederpleis gleich zwei Verstärkungen auf der Linksaußenposition verpflichten. Um die Variabilität im Rückraum zu erhöhen, wurden mit Björn Wittmaack, der in der vergangenen Verbandsligasaison im Trikot der HSG Euskirchen ganze 109 Feldtore zu verzeichnen hatte, und Robert Windel vom TuS Dollendorf zwei weitere Neuzugänge vorgestellt. Ebenso reagierte der Verein auf die Verletzungsprobleme der Vorsaison auf der Torhüterposition und präsentierte kurz nach Beginn der Vorbereitung mit Jonas Roland einen weiteren Neuzugang vom TuS Niederpleis. „Die neuen Spieler konnten schnell und unproblematisch integriert werden und es herrscht einen sehr gesunder Konkurrenzkampf“, freut sich Trainer Maric, der in der Vorbereitung auf einen 18 Mann starken Kader zurückgreifen kann. „Wir sind dieses Jahr in der Breite sehr gut besetzt, sodass wir unser Spiel sehr variabel gestalten und jeden Ausfall kompensieren können“.
In der Vorbereitung setzt man vor allem auf eine gute Grundphysis, wie etwa durch zusätzliche Athletikeinheiten beim Trainingspartner „Die Kiste“ oder unter der Leitung von Björn Wittmaack. Das Team testete bereits unter anderem gegen Oberligisten aus dem Niederrhein und dem Raum Koblenz. Bis zum Saisonstart am 10.09.2016, behält sich Trainer Darko Maric noch vor, sich im Laufe der restlichen Vorbereitung ein gutes Bild über das Spielermaterial zu verschaffen und dann einen engeren Kader zu benennen. Zum Auftakt der Mittelrhein Oberliga erwarten die HSG mit den Mitaufsteigern CVJM Oberwiehl (10.09., 18.00 Uhr, Tannenbusch) und SC Fortuna Köln (17.09., 18.00 Uhr, Südstadion Köln) gleich zwei Partien mit richtungsweisendem Charakter zu Beginn der neuen Spielzeit.
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