Im letzten Saisonspiel fehlten der HSG wieder zahlreiche verletzte oder verhinderte Spieler, dennoch konnte man mit 3 Auswechselspielern in Rheinbach antreten. Auch der Spielverlauf war wie so oft in dieser Saison geprägt durch eine bessere erste Hälfte und Aussetzern in der zweiten Halbzeit. So waren wir auch in diesem Spiel oft gleichwertig, in den entscheidenden Momenten dann aber doch zu fahrig. Mangelnde Chancenverwertung, technische Fehler und fehlende Konsequenz in der Abwehr ließen unterm Strich wieder mal keinen Sieg zu. Trotz 33 Gegentoren war Max Viertel im Tor der HSG ein starker Rückhalt, aber leider landeten zahlreiche gehaltene Bälle als Abpraller beim Gegner. Bis zur Halbzeit wusste das Angriffsspiel der HSG durchaus zu gefallen. Immer wieder konnte die HSG Lohrey am Kreis geschickt in Szene setzen. Daneben ist Kiehl hervorzuheben, der ein ums andere Mal den Ball von der linken Außenposition im gegnerischen Tor versenken konnte. In der Abwehr stand man meist ganz gut, war aber immer wieder im entscheidenden Moment nicht konzentriert genug, so dass Rheinbach zum Erfolg kam. Zur Halbzeit war man dran und lag nur mit 16:15 zurück.
Leider folgte Anfang der zweiten Hälfte dann ein kollektiver Aussetzer. Viele technische Fehler, Fehlpässe und überhastete Abschlüsse führten dazu, dass Rheinbach über 21:16 (39. Min.) auf 26:17 (45. Min.) davon zog. Auch die Abwehr wirkte in dieser Phase sehr unkonzentriert. Trainer Fedorov stellt die Abwehr auf eine offensive Deckung um, wodurch es der Mannschaft gelang sich langsam heranzukämpfen. Doch am Ende war der Rückstand zu groß und das Spiel endete mit 33:29 für Rheinbach.
Als Saisonfazit bleibt festzuhalten, dass nach dem großen Umbruch die Mannschaft doch der Respekt vor den Gegner zu groß war und die Spieler ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen konnten. Nun heißt es abschalten und in der neuen Saison in der Landesliga wieder angreifen. Dabei soll sich die noch sehr junge Mannschaft weiterentwickeln und hoffentlich oben mitspielen, um sich auf langer Sicht wieder in Richtung Verbandsliga orientieren zu können.
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