HSG verabschiedet sich vorerst aus Tannenbusch mit einer Niederlage

Im (vor)letzten Heimspiel in Tannenbusch empfing die erste Herrenmannschaft der HSG die TSV Bonn rrh. II. Dabei wollte man die Stärke aus dem Auswärtsspiel mitnehmen, um endlich den ersten Heimsieg einzufahren und sich vorerst mit einem Sieg aus der Sporthalle Tannenbusch zu verabschieden.

Nach einem 0:3-Rückstand (3.) kam die HSG dabei zunächst gut ins Spiel und konnte immer wieder über den Kreis zum Erfolg kommen, sodass man mit 7:5 (11.) in Führung ging. Allerdings war die Abwehr ab diesem Zeitpunkt nicht mehr präsent, sodass die TSV auf 7:12 (19.) davonziehen konnte. Hinzu kam keine wirkliche Derbystimmung auf, sodass Spielertrainer Herzog nach dem Spiel den nötigen Biss, um ein Spiel zu gewinnen, bemängelte. So zogen die Gäste verdientermaßen bis zur Halbzeitpause auf 14:21 davon.

Auch in der zweiten Halbzeit sollte sich am Spielverlauf nicht mehr viel ändern. Zu viele Gegentore kassierte die HSG über die Außenpositionen oder beliebig aus dem Spiel heraus. Die 38 Gegentore spiegeln die schwache Defensivleistung dementsprechend wider. Zudem vergaben die Hausherren im Angriff zu viele freie Würfe. Lediglich Johannes Eßer (7) und Merlin Lohrey (7) konnten sich vor dem gegnerischen Tor oftmals durchsetzen. So konnten die Gäste aus Bonn den Sieg ohne Gefahr und in der Höhe von 27:38 verdient einfahren.

Somit steht die HSG weiterhin auf dem 9. Tabellenplatz und hofft, dass sie demnächst ihre kommenden Heimspiele in der sanierten Halle in Beuel-Ost erfolgreicher austragen wird. Wann genau die Halle bespielbar ist, steht allerdings noch nicht ganz fest. Zunächst wartet auf die Mannschaft jedoch das Auswärtsspiel am Samstag, den 03.11., um 18 Uhr gegen den CVJM Oberwiehl II. Dort soll dann an der guten Auswärtsserie angeknüpft werden.

Es spielten: Jan-Niklas Jung, Michael Külper (beide im Tor), Merlin Lohrey (7), Johannes Eßer (7), Mark Gackowski (4), Andreas Kurenbach (4/3), Luca Schramm (2), Patrick Thomas (1), Josha Ruloff (1), Felix Herzog (1), Mika Gesell, Dominik Kiehl