Geht es nach der Tabellenkonstellation, sollte man meinen, dass die erste Herrenmannschaft der HSG als leichter Favorit in die kommende Partie geht. Allerdings hat der VfR Übach-Palenberg seine Heimspiele meist recht knapp verloren und gegen Mannschaften der oberen Tabellenplätze bestritten. Zudem gelang dem VfR der bislang einzige Saisonerfolg vor heimischer Kulisse gegen den SSV Nümbrecht Handball II mit einem 32:29-Sieg.
Hinzu kommt, dass die HSG das Auswärtsspiel mit einem Rumpfkader bestreiten muss. Spielmacher Johannes Eßer fällt weiterhin verletzungsbedingt aus. Zudem wird Linksaußen Mark Gackowski aus privaten Gründen nicht mitreisen können und der Einsatz von Kreisläufer Patrick Thomas ist noch fraglich. Der größte personelle Engpass zeigt sich allerdings auf der Torwartposition. Dort sind alle drei Torwarte entweder verletzungsbedingt oder privat verhindert. Auch ein Ersatz scheint bislang unmöglich. Folglich muss Trainer Fedorov wohl auf unkonventionelle Methoden setzen. Somit stehen der HSG voraussichtlich 8 Feldspieler zur Verfügung, sodass ihr die Außenseiterrolle zuzuschreiben ist. Vielleicht kann gerade das einen positiven Überraschungseffekt herbeiführen. Fest steht jedoch, dass die HSG trotz der komplizierten Situation keine Punkte liegen lassen darf und sich deshalb gegen den Tabellenletzten mit einem Auswärtssieg belohnen sollte.
Anwurf der Partie ist am Samstag, den 01.12., um 20 Uhr in der Sporthalle Barbarastraße in Übach-Palenberg. Die HSG hofft trotz der Spielverlegung in die Ferne gerade in dieser schwierigen Gesamtsituation auf die Unterstützung einiger Mitreisender.
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