Nach den beiden Siegen gegen die direkte Konkurrenz wollte die erste Herrenmannschaft trotz Außenseiterrolle beim Polizei SV Köln die Serie aufrecht erhalten und einen Überraschungscoup landen. Allerdings fehlte fast über die gesamte Spielzeit die Durchschlagskraft gegen körperbetont und agil auftretende Kölner.
So zeigte sich gegen die ligastärkste Offensive die Defensive der HSG von Anfang an nicht spritzig genug, sodass die Kölner von Anfang an spieldominierend waren. Zudem machte man im Angriffsspiel zu viele Fehler, welche sich vorallem im Abschluss äußerten. So bauten die Kölner die Führung bis zur Pause auf 17:10 aus.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst daran nichts. Erst ab dem Stand von 22:12 (35.) erwischte die Mannschaft eine gute Phase und verkürzte binnen Minuten sogar auf 22:18 (41.), weil die Kölner mit dem Empty Goal risikobereit spielten und die Mannschaft dies einige Male durch schnelle und mutige Abwehrarbeit ausnutzen konnte. Allerdings konnte man dieses Tempo auch aufgrund der personellen Notlage nicht konsequent aufrecht erhalten, sodass die Kölner ihr Spiel trotz Risiko von nun an cleverer aufzogen. Gegen Ende erhöhten die Gastgeber auch deshalb noch von 32:25 (56.) auf den Endstand von 36:25.
Letzten Endes kann die Mannschaft mit dieser Leistung nicht zufrieden sein, da man sich über weite Strecken der Partie zu viele Fehler leistete, die nicht sein müssen. Mit mehr Konzentration und Konsequenz wäre in dieser Partie wohl mehr möglich gewesen. Dies gilt es über das spielfreie Wochenende aufzuarbeiten, ehe man am 09.03. vor heimischer Kulisse den TuS Niederpleis empfängt.
Es spielten: Jan-Niklas Jung (im Tor), Felix Herzog (6), Andreas Kurenbach (5/2), Merlin Lohrey (4), Robert Windel (4), Mika Gesell (3), Pascal Arndt (2), Johannes Eßer (1), Josha Ruloff, Patrick Thomas
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