E-Jugend 2018/2019
Insgesamt hatten wir in der E-Jugend der HSG Geislar-Oberkassel über 50 Jugendliche, davon am Ende sogar 21 Mädchen. Mit dem Vizemeistertitel der mE1, zahlreichen Siegen der wE und mE2 und viel gewonnener Spielerfahrung der mE3 war das Jahr aus Sicht des Vereins nun zum wiederholten Male ein äußerst erfolgreiches Jahr, was hoffen lässt für die Zukunft.
Die männliche E-Jugend startete nach den Osterferien 2018 mit über 30 Kindern in die Saison. Im Laufe des Jahres standen einigen wenigen Abgängen ebensoviele Neuzugänge gegenüber, so dass das Trainerteam aus Arndt, Christoph und Philipp regelmäßig über 20, meist sogar um die 25 Kinder bei jedem Training hatten. Während die gesamte männliche E-Jugend mittwochs in der Halle der Bundespolizei in Hangelar trainierte, hatte die E1 inkl. Anschlußkader zusätzlich noch ein zweites Training am Donnerstag in der (kleineren) Halle der Grundschule in Oberkassel. Die Trainingseinheiten, Turniere und Meisterschaftsspiele konnten erfolgreich genutzt werden, um die Jugendlichen deutlich weiterzuentwickeln.
Vizemeisterschaft 2018/2019 – eine unglaublich erfolgreiche Saison der mE1 !!!
Bereits vor Beginn der Meisterschaftssaison beim Turniersieg in Merl war erkennbar, dass die mE1 das Potential hat, in der Kreisliga in der oberen Hälfte mitzuspielen. Dann folgten die Turniersiege in Palmersheim, Ollheim, Geislar und später beim Neujahrscup in Schwerte. Auch die Freundschaftsspiele gegen Longerich, den 1. FC Köln, TV Rheinbach und Godesberger TV wurden erfolgreich bestritten. Im Sommer kam dann noch Asser aus Ägypten dazu, ein toller Spieler, gerade rechtzeitig vor Beginn der Meisterschaftssaison, so hatte er genug Zeit, sich bei uns einzufinden und sich zu integrieren. Die Saison verlief dann, um es kurz zu machen, erfolgreicher, als wir gedacht haben. Von 55 Spielen in der Meisterschaft und auf den Turnieren wurden 48 Spiele gewonnen, 2 gingen unentschieden aus und es gab 5 Niederlagen. Die Turniere haben wir bis auf die Mini-WM alle gewinnen können. Wir stellten mit 599 Toren den besten Angriff der Kreisliga und ich weiß nicht, wie viele Tore wir gemacht hätten, wenn der blöde Pfosten nicht so oft gehalten hätte. Das zeugt von einer hohen Kreativität im Angriff. Die Abwehr war immerhin die zweibeste in der Liga. Und trotzdem war genau das unsere Achillesferse gegen die Top-Mannschaften. Gegen die sehr starken Gegner wie TSV Bonn rrh. oder im Rückspiel in Euskirchen waren wir phasenweise zu weit weg vom Gegenspieler. Im Herbst standen an 2 Wochenenden die Turniere der Mini-WM in Rheinbach und Euskirchen an, wo der Originalspielplan der WM nachgespielt wurde und wir als Angola antreten durften. Dazu gehörte auch, dass vor jedem Spiel die Nationalhymnen gespielt wurden, ein ganz tolles und emotionales Erlebnis. Beim Auftaktturnier in Rheinbach hatten wir leider einen schlechten Tag erwischt und fanden selten zu unserem Spiel. Dabei haben wir gegen TSV Bonn rrh und HSG Euskirchen verloren. Vor allem Euskirchen hat uns überrascht und mit einer sehr guten Leistung in 15 Minuten mit 10:5 abgefertigt. Dennoch konnten wir als Vorrundendritter (allerdings mit 0:4 Punkten, da die Spielwertungen mitgenommen wurden) in die Zwischenrunde einziehen, die in Euskirchen gespielt wurde. Dort waren wir dann aber besser drauf und konnten zeigen, was wir können. Wir haben, ebenso wir Bonn und Euskirchen, gegen alle drei Top-Mannschaften aus der Aachener Vorrunde (Würselen 1 und Würselen 2 und BTB Aachen) gewonnen, so dass wir am Ende der Zwischenrunde mit einem lachenden Auge als Dritter ein gutes Ende fanden. Der Spielplan wollte es, dass wir in den jeweils beiden letzten Spielen der Hin- und Rückrunde auf die beiden anderen Top-Mannschaften der Kreisliga trafen, die übrigens auch Sieger (TSV Bonn rrh.) und Vizemeister (HSG Euskirchen) der Mini-WM wurden, also die beiden besten Mannschaften im gesamten Mittelrhein (von Aachen bis Gummersbach und Leverkusen bis Bonn) noch vor Gummersbach und Dormagen stellten. Nachdem wir in der Hinrunde nur sehr knapp mit 1 Tor in einem hochdramatischen Spiel gegen TSV Bonn rrh. unglücklich verloren hatten, konnte unsere mE1 im Hinspiel gegen Euskirchen in einem sehr intensiven Spiel richtig überzeugen und am Ende souverän (aber vielleicht etwas zu hoch) mit 7 Toren gewinnen. Leider konnten wir in der Rückrunde in unserem Nachholspiel gegen Euskirchen (ein typisches Montagsspiel) bedingt durch Schule und 45 km Anfahrt in die Eifel leider nicht die gewohnte Leistung abrufen, auch weil die starken Euskirchener phasenweise sehr gut gespielt haben und unseren drei Tore Vorsprung gedreht haben. So mussten wir uns im vorletzten Meisterschaftsspiel am Ende wieder herankämpfen und mit einem (leistungsgerechten) Unentschieden zufrieden geben. Damit kam es aber leider im letzten Spiel gegen TSV Bonn nicht mehr zu einem Endspiel um die Meisterschaft. Dennoch war das letzte Spiel ein echter Handball-Leckerbissen und auf allerhöchstem E-Jugend-Niveau. Nach furiosem Start und einer überragenden Leistung in Angriff und Abwehr konnte sogar eine vier Tore Führung nach knapp 15 Minuten gegen den Meister erzielt werden. Doch dann ließen die Kräfte etwas nach, so dass die TSV Bonn am Ende knapp, aber verdient auch das letzte Meisterschaftsspiel gewinnen konnte. Für uns bleibt aber die Gewissheit (fast) auf Augenhöhe mit der besten Mannschaft im gesamten Mittelrhein zu sein und zu den besten Mannschaften im Verband zu gehören. Eine super tolle Leistung!
Bedanken möchte ich mich bei Co-Trainer Christoph und den Helfern Jakob, Lukas, Mara, Franz und Islam. Zudem geht mein Dank für die Unterstützung auf der Bank beim Spiel gegen Euskirchen und der Mini-WM Zwischenrunde an unseren Freund Ralf Runkel vom Godesberger TV sowie für die zusätzlichen Trainingseinheiten an Robin Dick und Ali Salihu.
Hauptverantwortlicher Trainer mE1: Arndt Hauptmann
Tolle Weiterentwicklung der mE2
Die Saison der mE2 verlief wechselhaft, allerdings mit sehr positiver Tendenz, denn in der Rückrunde konnten wir die letzten 6 Spiele alle gewinnen! In der Rückrunde konnten wir zum Teil auch deutliche Siege gegen Mannschaften erzielen, gegen die wir in der Hinrunde noch verloren oder nur sehr knapp gewonnen haben. Das zeigt, dass sich die mE2 sehr gut weiterentwickelt hat. Zum Teil waren die Ergebnisse aber auch von der sehr wechselhaften Kaderbesetzung oder den sehr wechselhaften Auftritten der Mannschaft (mal schläfrig, mal hellwach) abhängig. Was sich positiv bemerkbar machte, war der Umstand, dass die Spieler aus dem Anschlusskader der mE1 dort immer wieder sehr wertvolle Erfahrungen sammeln und die aushelfenden Spieler der mE3 sich viel Spielpraxis und Selbstbewusstsein in der unteren Klasse aneignen konnten. Vereinzelt kamen auch Mädels aus der wE in der mE2 zum Einsatz, die sich toll zu integrieren wussten und z.B. im Spiel gegen Bockeroth auch zahlreiche Tore beisteuern konnten. Gearbeitet werden muss mit den Spielern sicher noch an der Abwehrarbeit, hier zeigten sich zu oft zu große Lücken. Weitestgehend richtig gut war die Angriffsarbeit. Dabei war insbesondere erfreulich, dass die 3 F-Jugendlichen (Jg. 2010), die zum Stammpersonal der mE2 gehörten, sehr gute Leistungen zeigten und vorne regelmäßig trafen. Das lässt hoffen für die nächste Saison. Auch Torwart Moritz (2009) machte regelmäßig mit tollen Paraden auf sich aufmerksam. Am Ende bleibt festzuhalten, dass die mE2 eine sehr positive Entwicklung genommen und dazu beigetragen hat, die Spieler gut weiterzuentwickeln.
Hauptverantwortlicher Trainer: Christoph Schlecht
Viel Spielpraxis für die Spieler der mE3
Die Saison stand für die mE3, die fast ausschließlich aus Spielern des jüngeren Jahrgangs sowie einigen F-Jugendlichen bestand, unter dem Motto „möglichst viel Erfahrungen und Spielpraxis sammeln“. Dieses Ziel wurde auf jeden Fall erreicht. Es war wichtig, gerade auch für die neuen Spieler, nicht nur im Training, sondern auch im Spiel Erfahrungen sammeln zu können. Auch wenn viele Spiele verloren wurden, so stand doch immer wieder der Einsatz und der Kampf um den Ball im Vordergrund. Das wichtigste: die Jungs hatten Spaß und konnten ihre Fähigkeiten ausbauen. Schön auch zu sehen, dass die Spieler, wenn sie in der E2 zum Einsatz kamen, dort mithalten konnten.
Hauptverantwortlicher Trainer: Philipp Gerber
Erfolgreiche Saison und großer Zuwachs bei der weiblichen E-Jugend
Eine äußerst erfolgreiche Saison für die wE der HSG geht zu Ende, denn aus 8 Mädchen am Ende der letzten Saison wurden durch den aus der F-Jugend aufrückenden jüngeren Jahrgang sowie zahlreiche Neuzugänge am Saisonende 21 Mädchen. Damit haben wir einen tollen Grundstein gelegt, um mit zwei rein weiblichen Jugendmannschaften, einer wE und einer wD, in die kommende Saison gehen zu können. So ein toller Aufwuchs und eine derart große Rasselbande konnte nur bewältigt werden, weil die Trainerin Paulina Manhold Unterstützung durch unsere FSJ’lerin hatte und mit ihr ein congeniales Trainerinnenduo bildete. Vor allem beim Training mittwochs in der kleinen Halle in Geislar mussten die Trainerinnen unter dem Übermut der Jüngsten „leiden“. Aber die Mädchen fanden in der fleißigen FSJlerin Johanne Hecht sowohl eine Vertrauensperson, sowie auch jemanden, der auch mit viel Spaß an das Traineramt rangeht, aber auch erfolgsorientiert trainieren kann. Mit zu Beginn noch nicht so überzeugenden Ergebnissen starteten die Mädchen erstmals gegen Siebengebirge, Hennef, Rheinbach und Bonn in die Saison. Doch je voller der Kader wurde und je mehr die Mädels sich an die Liga gewöhnt hatten, desto besser sahen auch die Ergebnisse aus. Die Mädchen kämpften sich aus dem Tabellenkeller bis in die goldene Mitte hoch. Mit zuweilen schwächeren Spielen, aber meist immer besseren Ergebnissen und einer klar ansteigenden Tendenz waren die Trainerinnen letztlich sehr zufrieden. So stand beim Training vor allem Freundschaft, Teamgeist, Spaß und das Spielen selber im Vordergrund und wurde auch von den Eltern besonders unterstützt. Danke an dieser Stelle nochmal an alle, die ihren Beitrag hierzu geleistet haben!
Teil dieser tollen Mannschaft (s. Bild) waren:
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