Drei Siege für unsere JSG Teams, die dieses Wochenende noch unterwegs war. Insgesamt grüßen die JSG Teams von Spitzenpositionen zur Herbstpause:
A1 (Platz 11 Nordrheinliga)
A2 (Platz 2 Oberliga)
B1 (Platz 6 Nordrheinliga)
B2 (Platz 1 Oberliga)
C1 (Platz 2 Nordrheinliga)
C2 (Platz 1 Oberliga)
HVM-OL: JSG C2 – ASV Schwarz-Rot Aachen 34:26 (20:12)
Sehr solider Sieg der Bonner, die – wie so oft – das Spiel bereits in der ersten furiosen Viertelstunde bis zum 16:7 klar machten. Mit den ersten Wechseln kommt dann aber meist auch immer etwas Sand ins Getriebe. Ben im Tor mit Licht und Schatten, Kaspar am Kreis stark. Eklatant schwach diesmal allerdings das Umschaltspiel der Swawoll-Jünger. Satte elfmal liefen seine Burschen in Kontersituationen aussichtsreich auf das Aachener Tor zu – kein Tor. Egal, hat der Stimmung auf der sich anschließenden Weihnachtsfeier keine Abbruch getan. Frohes Fest wünschen die Tabellenführer der Oberliga Mittelrhein!
HVM-OL: JSG B2 – VfL Bardenberg 25:18 (14:7)
Ein durchaus souveräner, aber glanzloser Sieg der Bonner Zweitvertretung, der vor allem der guten Defense mit Goalie Cyprian zu verdanken war, womit die Jungs von Coach Peter Brück ihre Weihnachtsparty als Tabellenführer ihrer HVM-Staffel feiern durften. Fast noch schöner als der Sieg, war das Comeback von Johann und Hendrik nach Verletzungspause. Schluchz, soviel Harmonie zum Fest!
WHV-RL: JSG A1 – TB Wülfrath 36:21 (22:6)
Vermutlich werden nur die etwas älteren Handball Fans noch etwas mit dem Namen Hans Günther „Hansi“ Schmidt anfangen können? Der war von 1964 bis 1976 eine ganz große Nummer im bundesdeutschen Handball. Mit dem VfL Gummersbach wurde Schmidt in dieser Zeit insgesamt fünfmal Deutscher Meister, unzählige Male Torschützenkönig der Bundesliga und galt damals insgesamt als bester Handballer der Welt. Nach dem Abschluss seiner ganz großen Karriere 1976, war Hansi dann noch drei Jahre als Spielertrainer aktiv. Wo? Na klar, beim Turnerbund Wülfrath. Das war in der Landesliga damals natürlich eine Sensation Und für Wülfrath ganz bestimmt eine prägende Epoche. Aber sicher gab es seinerzeit keine Mannschaften, die wie die JSG, eine offene und variable 3:2:1-Deckung bevorzugten. Damals hieß es in der 6:0: Hacken an den Kreis. Schmidt pflegte dann solche Teams im Alleingang mit unglaublicher Sprung- und Wurfkraft zu zerlegen. Die aktuelle A-Jugend der Bergischen schien ebenfalls nichts mit der offensiven Deckung anfangen zu können, die von der Bonner B- und A-Jugend-Kombination wunderbar gespielt wurde. TB zerschellte nahezu daran und was noch übrig blieb, erledigte der überragende Islam im Bonner Kasten. Bereits zur Halbzeit war die Begegnung entschieden, sodass Trainer Nils auch mal eine Halbzeit in einer 6:0 Formation üben wollte. Das funktionierte nicht gut, denn nun konnten die gebeutelten Gäste tatsächlich ihren „Hansi Schmidt Handball“ zelebrieren und das nicht mal schlecht. Sprungwurf – und Tor. Da sah dann auch der zuvor gelobte Islam manchmal ganz schön alt aus. Am glasklaren Gesamtsieg der Bonner JSG änderte der verlorene zweite Durchgang aber natürlich nichts mehr.