Dieses Wochenende musste dann auch unsere 1. Herren mal wieder Covid-bedingt eine Partie verlegen. Leider erwischte es nach dem BTB Spiel mehrere Leistungsträger und auch das Trainerteam. Inzwischen sind aber alle wieder über den Damm und hoffen bereits gegen Bergneustadt am kommenden Samstag einsatzbereit zu sein. Derweil konnte die 2. Herrenmannschaft ohne eigenes Agieren den Aufstieg feiern. Der PHV verlor deutlich in Troisdorf, dadurch kann einzig die TSV Bonn 4 der HSG noch gefährlich werden, da die 2. Mannschaft von Niederpleis kein Aufstiegsrecht hat wenn ihre erste aus der Landesliga absteigt. Ziel der 2. ist aber weiterhin ohne Verlustpunkt aufzusteigen und dann so richtig zu feiern… Jetzt aber zu den HSG und JSG Spielen von diesem Wochenende:
wC gewinnt 19:6 gegen Palmersheim
Die wC fuhr motiviert mit voller Bankstärke die 45min nach Palmersheim, um das letzte Saisonspiel 2021/2022 zu bestreiten.
Von Beginn bis Mitte der zweiten Halbzeit lief das Spiel sehr schleppend und war besonders torarm, nach dem die Geislarer Damen dann endlich ins Spiel kamen, fielen auf unserer Seite schnell die Tore, leider viel zu selten die Möglichkeit, da die gegnerischen Angriffe minutenlang gezogen wurden.
Man hätte das Gefühl haben können, der Mannschaftsabend am Vorabend wäre zu spät geworden, doch mit super starken Torhütern, schnellen Außen, aufmerksamen Kreisläufern und mutigen Rückraumspielern, lief es sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff, sehr flüsig und überzeugend. Einziger Minuspunkt an diesem Nachmittag war die Torverwertung und die technischen Fehler, aber bei sechs Gegentreffern ist auch das zu verkraften…
Leider wurde dann auch der Trend der Verletzungen weitergeführt vom Gegner, denn nach dem Hinspiel mit RTW-Einsatz für Lene, wurde dieses Mal Sophie in den letzten 6 Sekunden im Tempogegenstoß von den Gegnerinnen angegangen. Dafür sah diese dann auch berechtigterweise Rot.
Anschließend kann man sagen, dass man sich ein anderes Spiel zum Abschluss gewünscht hat, doch trotzdem schienen unsere 2007er-Seniorinnen ihr letztes wC-Spiel genießen zu können.
Ana: stark unterstützende Co-Trainerin für den Tag, die die laute Bank dirigiert
Emma: hammer Abwehr mit keinem einizigen verlorenen 1:1
Jonna: schöne Ballgewinne und flink nach vorne gespielten Bällen
Franzi: traumhafter Heber von Rechtsaußen, (mehr essen bringt was)
Freyja: Tier im Tor
Thea: das senioren Tier im Tor mit den meisten Paraden (TT) #wewillmissyou
Helene: Senioren Lady Helene auf Halb, die ihre Gegnerin immer im Griff hatte #wewillmissyou
Kathi: Stehaufmännchen, mit wunderschönen Anspielen an den Kreis
Joanna: #erstseitsommerdabeiaberschonsowichtig#wewillmissyou
Maja: schnell auf den Beinen, starke EinsEins und sauberer Abwehr
Sophie: Hauptlok, die alle mitgezogen hat. Beste Abwehrspielerin ohne ein verlorenes EinsEins
Karla: nicht nur schön, auch wumms dahinter
Clara: Neue Mittequeen, aber bitte nicht mehr als 2 Schritte
Marie: #mariemachtdasdingfürsophierein
Lene: Hauptmotor, Abwehrchefin, 7-m-Princess, niemals müde
NRL: JSG B1 – HC Düsseldorf 20:14 (11:6)
Die Abwehrschlacht von Beuel. Da hatten wohl beide Trainer, Benny Daser beim Düsseldorfer Handball Club und Julius Palmen bei den rechtsrheinischen Bonnern, mit ihren Teams gründlich Hausaufgaben gemacht. Denn überrascht wirkten beide Defensivreihen nicht wirklich vom gegnerischen Angriff, auch wenn sich beide Seiten mit Vehemenz in jeden Zweikampf reinhauten. Nur Levi erwischte offensiv zunächst eine brillante Auftaktphase. Die Wichtigkeit dieser Partie, bei der es um wichtige Punkte im Kampf um Rang vier und der damit verbundenen direkten Qualifikation für die Nordrheinliga 22/23 ging, war jederzeit zu spüren. Aber insgesamt wirkte es bei der JSG alles einen Tick überzeugender, sowohl in Angriff, als auch in der Abwehr und ganz besonders auf der Torhüterposition. Da feierte Timo nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback und überzeugte, wie zuvor der nun pausierende Moritz, auf ganzer Linie. Suthhof lieferte eine Klasseleistung ab! Womit sich das Bonner Team in Durchgang eins prompt klare Vorteile verschaffen konnte. Nach dem Wechsel stellte Daser seine Abwehr auf 6:0 um und beeindruckte damit das Heimteam für ein Viertelstündchen. Aber wichtige Treffer von Finn und Niklas führten ihr Team wieder in die Erfolgsspur. Auch wenn im Feld niemand der ganz große Held wurde, so lieferte doch jeder eingesetzte Bonner Spieler zur insgesamt deutlich besseren Mannschaftsleistung ab. Was der Erfolg am Donnerstag aber tatsächlich Wert war, sollte sich nur zwei Tage später in Gummersbach herausstellen.
NRL: VfL Gummersbach – JSG B1 24:17 (9:6)
Und da war leider nicht mehr viel übrig geblieben, von der Energie aus dem Donnerstagspiel. Die JSG wirkte müde und ausgebrannt und konnte das Fehlen von Levi als wertvoller Rückraumspieler zu keiner Zeit kompensieren. Die Bonner verloren auf jeder Offensivposition den direkten Gesamtvergleich mit ihrem jeweiligen Gegenspieler und auch die Auftaktkonzeptionen verschafften fast nie die gewünschten aussichtsreichen Positionen. Nur als die JSG nach der Halbzeit mit zwei Kreisspielern agierte, kam der VfL kurzfristig in Bedrängnis, hatte die Situation aber bereits nach 10 Minuten wieder unter Kontrolle. So blieb es nach 50 enttäuschenden Minuten bei einem vollumfänglich verdienten Gummersbacher Heimsieg.
NRL: HSG Refrath/Hand – JSG A1 32:31 (15:18)
Sehr komprimiert zusammengefasst, hatte JSG-Trainer Julius Palmen definitiv einen super-desaströsen Scheißsamstag. Zunächst düste Jules morgens nach Dormagen, um C-Jugendspieler Adam vom Auswahltraining abzuholen und mit ihm nach Gummersbach zum B1-Spiel anzureisen. Das ernüchternde Ergebnis am Mittag kann man im vorzogen Bericht nachlesen. Anschließend setzt sich Palmen ins Auto und machte sich auf nach Bergisch Gladbach, um die Bonner A1 für Kumpel Nils (im aktiven RL-Einsatz gegen Dinslaken) gegen Refrath/Hand zu coachen. Ganz bewusst hatte er auf den standardmäßigen Einsatz der B1-Jugendlichen verzichtet und hatte dadurch einen nur sehr kleinen Kader im Gepäck.
Sebastian und Henri feierten ihr Comeback nach Auslandsaufenthalt. Sebastian hat es auch ordentlich gemacht. Bei Henri schafften es die Mitspieler fast nie, ihn auf Außen frei zu speien, da unzählige technische Fehler im Wege standen. Auch das 1:1-Spiel war insgesamt viel zu harmlos. Spätestens als Leo Jochim in Manndeckung genommen wurde, haben auch seine Nebenleute beschlossen, nicht mehr in die Tiefe zu gehen oder sich in Chaospässen versucht. Am Ende erreichte man in offener Deckung immerhin noch eine Resultatsverbesserung. Die besten Noten verteilte der gefrustete Jugendtrainer an Leon Meissner, der nach länger Pause zum Einsatz kam und an die B2-Jungs, Hendrik Schäfer und Leo Groß, die ihre Sache sehr gut gemacht haben. An Tagen wie diesen! Irgendwann läuft auch sowas, Julius – versprochen.