C2 in der Oberliga Nordrhein
JSG C2 – Bergischer HC I 14:14
JSG C2 – Bergischer HC II 17:11
JSG C2 – SG Langenfeld 13:19
JSG C2 – Wermelskirchener TV 14:6
JSG C2 – Haaner TV 18:10
JSG C2 – TSV Aufderhöhe 17:10
Coach Jogi war zufrieden, wobei der Aufstieg in die Oberliga Nordrhein schon letzte Woche klar war und die Erste bekanntlich durch die WHV-Vizemeisterschaft in die Regionalliga gesetzt wurde:
Dieses Quali Wochenende hatten wir klar bessere Gegner. Aber die Jungs haben sich nochmal deutlich gesteigert. Eine in Teilen perfekte offensive Abwehr meiner Bonner, die einen Ballgewinn nach dem anderen hatte und damit den Grundstein für das insgesamt gute Ergebnis legte. Eine Niederlage gegen körperlich deutlich überlegene Langenfelder, ein sensationelles Unentschieden gegen den BHC 1 und am Ende noch ein überzeugendes 17:10 gegen den bis dato extrem starken TSV Aufderhöhe – macht in Summe ein geiles Handballwochenende.
Die wC1 qualifiziert sich für die Nordrhein-Oberliga 2022/2023
Die Entscheidung die Nordrhein-Oberliga-Quali zu spielen, wurde von vielen Trainern belächelt und als nur als Chance abgetan, um mal auf neue Gegner zu treffen.
Wenn man ehrlich ist, hat auch die Mannschaft selber nicht wirklich dran geglaubt. Vielleicht einzelne Spielerinnen, doch auch die eigenen Trainerinnen warten nicht komplett von der Situation überzeugt.
Gerade weil Corona-Ausfälle, verletzungsbedingte Ausfälle und Urlauber den Kader von stattlichen 22 wC-Mädchen auf eine teilweise gerade spielfähige Mannschaft von 9 Spielerinnen schrumpfen ließ.
Die kurze Vorbereitungsphase wurde zwar von den meisten Mädchen stark durchgezogen, doch ließ dann der Gegner Godesberger TV eine Woche vor dem ersten Quali-Wochenende, die Knie ordentlich schlottern. Mit ca. 35:14 war man im Pennenfeld abgeschlachtet worden und dann entstanden selbst bei denen, die fest dran geglaubt haben, große Fragezeichen im Kopf.
Was gibt es Besseres zum Einstieg in die erste Qualifikation für alle Beteiligten, als den Angstgegner vom vorherigen Wochenende?
14.05.
13.20 Uhr Godesberger TV ( 7:13 )
Mit ordentlich Verspätung (infolge der Sperrung der Nordbrücke), traf man quasi erst zum Anpfiff in Palmersheim ein.
Vielleicht war das das Mittel zum Zweck: Keine Zeit zum Angst haben.
Auf beiden Seiten wurden viele Fehler gemacht und auch sehr unkonzentriert gespielt. Bis zur 12. Minute führten die Geislarerinnen vor Godesberg, doch dann ließ die Luft nach und es wurde sich an die Furcht erinnert. Schade!
15.20 Uhr HSG Siebengebirge ( 16:8 )
Nachdem 7-Hills als kritisch von gegnerischen Trainern eingestuft und nur halbherzig viel Glück gewünscht wurde, spielten die Mädels stark auf und Siebengebirge wurde von einer Wand giftgrüner Trikots überrannt, die von ihrer Bank angepeitscht wurde. Besonderes Lob an dieser Stelle an alle Spielerinnen, die auch von der Bank aus immer präsent waren und den Sieg verantworteten.
16.20 Uhr TV Palmersheim ( 11:6 )
Das überaus nette Angebot der Gegner, die leere Hallenzeit zu nutzen und das letzte Spiel des Tages einfach vorzuziehen, wurde mit überschwänglicher Dankbarkeit ausgeschlagen und die kostbare Zeit zwischen den Spielen genutzt, um neue Kraft zu tanken.
Auch wenn man weiß, dass ein Palmersheimspiel immer ein Krapf ist, zitterten bei dem 1:3 die Nerven auf der Bank. Bis zur 17. Minute meinten die Mädels, ihre Trainerinnen und Eltern foltern zu müssen (6:6), als dann mal eben mit einem 5:0-Lauf entschieden wurde, das Spiel doch deutlicher gewinnen zu wollen…
28.05.
13.20 Uhr HSV Solingen-Gräfrath II ( 4:15 )
Da war sie wieder die Angst! Was soll man sagen, das Ergebnis sagt alles: Es ist halt nicht so gut gelaufen…
16.00 Uhr Wermelskirchener TV ( 16:6 )
Starke Mannschaftsleistung der kompletten wC1 bzw. von dem Rest der übrig geblieben ist. Das meiste hat funktioniert, nur die 7m müssten mal geübt werden 😉
29.05.
14.40 Uhr Bergischer HC ( 11:9 )
Bitte kein gleicher Tagesstart wie die anderen Quali-Tage zuvor, danke!
Wieder bibbernd und Zähne klappernd ins Spiel gestartet, haufenweise Fehler gemacht, um dann in Minute 15 zu merken: „Ey, wir sind ja stärker als die!“
Herzlichen Glückwunsch Mädels, ihr spielt die kommende Saison in der Nordrhein-Oberliga!!!
A2 verpasst Oberliga
JSG A2 – HSV Solingen-Gräfrath 76 14:17
JSG A2 – Bergischer HC II 13:17
JSG A2 – Haaner TV 15:15
JSG A2 – Lüttringhauser TV 9:12
JSG A2 – HSG Siebengebirge 21:14
Ziel Oberliga krachend verfehlt. Aber vielleicht auch ganz gut so, bei einem Team, das es so gar nicht gibt. Von einer A-Jugend kann keine Rede sein, die gibt es de facto nicht. Und ob so ein Schattenteam eine komplette Saison von der B-Jugend getragen würde, ist mehr als fraglich. Da sollte das wackelige letzte Spieljahr der A-Reserve eigentlich Warnung genug sein. Außerdem, wer soll sich das als Trainer auf Dauer antun? Peter Brück scheint jedenfalls schon jetzt seine Zweifel zu haben. Sein druckreif angepasstes Statement: An beiden Tagen waren wieder nur vier A-Jugendliche da, der Rest war aus der B-Jugend – wie schon zuvor. Gestern noch recht solide gespielt, allerdings auch nicht über die volle Spielzeit diszipliniert und konsequent genug. Ist auch schwierig, wenn einige Spieler regelmäßig dem Training fern bleiben. Das Chaos ging dann gestern Abend schon los. Drei von fünf Kreisläufern, auf die ich hätte zugreifen können, sind verletzt. Die anderen beiden standen wegen Ausflügen mit den Familien nicht zur Verfügung. Für mich etwas unverständlich, wenn man einen Mannschaftssport betreibt. Die Spiele heute dann, bis auf das letzte, unterirdisch. Nur in wenigen Situationen echtes Teamplay, kaum taktische Disziplin. Da konnten einem die guten Keeper Tim (der einzige Spieler, der heute Morgen beim Vorbereiten der Halle geholfen hat, zusammen mit Papa Moege) und Cyprian echt leidtun. Viel mehr kann und will ich zu diesem Tag nicht sagen. Ich bin sprachlos ob der Einstellung vieler Spieler im Kader und sehr sehr enttäuscht über diesen unwürdigen Ausgang der Quali. Positiv noch hervorzuheben sind die Quali-Besten, Chris Moege und Cyprian Stahnke, die an allen drei Wochenenden der B2 und A2 Quali tadellos dabei waren. Das hätte sicherlich auch noch Leonard Groß gemacht, der sich aber leider letzte Woche verletzte. Gute Besserung!
A1 verpasst Bundesliga
JSG A1 – VfL Eintracht Hagen 24:29 (13:14)
JSG A1 – JSG HLZ Ahlen 23:23 (14:13)
JSG A1 – Bergischer HC 19:28
Es hat nicht sollen sein. Alibis gibt es genug und diese könnten jetzt melodramatisch ausgeschmückt werden. Der Ausfall von Finn Hoffmann (Fuß) ist schon für sich alleine ein Pfund, dazu kam tagesaktuell noch das „No Go“ für und von Goalie Moritz Czerwinski (Zerrung), Leo Jochim (Schulter) und Lennart Rohde (krank). Das sind an manchen Tagen vier gar nicht so unrealistische Starting-Seven-Kandidaten. Aber natürlich gab es auch grundsätzliche, (nicht nur) daraus resultierende sportliche Gründe. Das größte Problem war sicher, dass sich die JSG in jedem ihrer Turnierspiele mit zunehmender Spielzeit an den jeweiligen 6:0 Verteidigungen einen Wolf spielte und für jede einzelne ihrer Torchancen großen, großen Aufwand betreiben musste. Kraftraubend – 6:0 war Trumpf in der Schwalbe Arena und sonst kaum was. Da kam das Bonner Team mit ihren offenen Deckungssystemen eher wie ein Exot daher. Letztlich war es möglicherweise tatsächlich die etwas zu dünne Personaldecke, jedenfalls geht das Ausscheiden unter dem Strich bei lediglich 2:8 Punkten leider in Ordnung. Es haben aber trotzdem gar nicht viele Prozent gefehlt, jeder Gegner wurde an sein Leistungslimit gezwungen. Der Auftritt der Bonner JSG im Gummersbacher Handball Tempel bei profihaften Rahmenbedingungen war tadellos – auf und neben dem Spielfeld. Dem Gastgeber VfL Gummersbach herzlichen Glückwunsch zum Bundesligaaufstieg , dem BHC, Hamm und Hagen noch viel Glück auf ihrem weiteren Weg. Unserem Team großen Respekt für eine tolle Runde. Danke für eine 1A-Visitenkarte für den Bonner Handballsport.