Nach dem ersten Heimsieg der Saison reiste die erste Herrenmannschaft zum Auswärtsspiel nach Köln. Dort wollte man am Sonntagmittag gegen den SC Fortuna Köln II an die gute Leistung des Heimspiels anknüpfen. Allerdings reiste man mit einem schmalen Kader von acht Feldspielern und zwei Torwarten an.
Dies zeigte sich dann auch im Spielverlauf. Nach der einzigen Führung von 3:4 (8.), zogen die Gastgeber auf 8:5 (17.) davon. Die HSG tat sich mit ihrer offensiven Deckungsvariante vorallem auf den Außenpositionen schwer, sodass Köln immer wieder in freie Räume eindrang und den Bonnern Probleme bereitete. Zudem fand die HSG im Positionsspiel nur wenig Lösungen. Kurz vor der Halbzeit konnte die HSG immerhin mit dem Halbzeitpfiff dank Felix Herzog, der über einen langen Zeitraum im Angriff Akzente setzen konnte, auf 13:12 verkürzen.
Nach der Halbzeitpause schien es zunächst so, als ob die Gäste nun das Spiel besser in den Griff bekamen, da man zumindest auf 14:14 (40.) ausglich. Allerdings merkte man nun auch, dass der schmale Kader der HSG zu schaffen machte und der ein oder andere Spieler vermisst wurde. Folglich gingen die Hausherren sogar in wenigen Minuten mit 20:16 (51.) in Führung und zogen das Spiel an sich, da die HSG viel zu viele Fehler, die die Kölner auskonterten, im Angriffsspiel zuließen und zu wenig Wechseloptionen bestanden. Nach einem Team-Time-Out der HSG konnte immerhin wieder auf 21:19 (54.) verkürzt und somit ein kleiner Hoffnungsschimmer aufkommen. Doch die Kölner zogen daraufhin bis zum Schlusspfiff sogar auf 27:21 davon, da die Bonner extrem leichtsinnig Bälle wegwarfen und somit diese Niederlage auch in der Höhe verdient in Kauf nehmen müssen. Dieses Spiel sollte die Mannschaft nun als Warnzeichen sehen, da man sich erneut nicht aus der unteren Tabellenregion herausbewegen konnte und mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze das Polster recht dünn ist.
Am 01.12.18 spielt die HSG dann erneut auswärts gegen den VfR Übach-Palenberg. Eigentlich reist die HSG zum Tabellenletzten tabellarisch betrachtet als leichter Favorit. Allerdings verlor Übach-Palenberg ihre Heimspiele fast immer recht knapp gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte. Gegen den SSV Nümbrecht Handball II gelang zudem der bislang einzige Sieg des VfR vor heimischer Kulisse. Folglich sind die Bonner nach der desolaten Leistung im letzten Spiel gewarnt und ein Sieg in Übach-Palenberg sollte dennoch als eine ernstzunehmende Pflichtaufgabe angesehen werden.
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