Kantersieg im zweiten Landesliga-Heimspiel

Kantersieg im zweiten Landesliga-Heimspiel

Mittelrhein Landesliga Herren: HSG Geislar-Oberkassel – CVJM Waldbröl 50:20 (26:10)

Ohne die verletzten bzw, erkrankten Niklas Fischer, Josha Ruloff, Benedikt Brügel und Mika Gesell ging die HSG leicht ersatzgeschwächt in das zweite Heimspiel der Landesliga-Saison. Auch ein regulärer Trainingsbetrieb war dank Erkältungswelle und beruflicher Verpflichtungen im Vorfeld des Duells mit dem Tabellenschlusslicht CVJM Waldbröl sehr zum Ärger von Headcoach Zdravko Guduras kaum möglich. Und so appellierte der Trainer vor Spielbeginn an seine Männer, die bislang punktlosen und ebenfalls ersatzgeschwächt angetretenen Gäste nicht zu unterschätzen und mahnte eine konzentrierte und engagierte Leistung der Hausherren an. Diese ließen dann mit Beginn des Spiels auch keinen Zweifel daran, dass man der hohen Favoritenrolle gerecht werden würde. Über 9:2 (11′), 17:7 (20′) raste man bis zum Halbzeitstand von 26:10 den hoffnungslos unterlegenen Gästen aus Waldbröl davon. Daran sollte sich auch in der zweiten Hälfte nichts mehr ändern. Über 35:13 (40′) und 43:15 (50′) plätscherte das Spiel dahin und bot den Zuschauern in der gut gefüllten IGS Beuel zwar kein spannendes, aber zumindest torreiches Spiel mit einem extrem hungrigen HSG-Angriff. Lediglich in der Abwehr musste man sich einige Nachlässigkeiten vorwerfen, waren die schlussendlichen 20 Gegentreffer doch etwas schmeichelhaft für das einfallslose Angriffsspiel des Gästeteams, insbesondere wenn man die starke Leistung aller drei eingesetzten HSG-Keeper bedenkt, die noch etliche Torversuche des CVJM vereitelten. Kurz vor Abpfiff der Partie durfte Tobi Dummin dann noch den 50. Treffer der Hausherren markieren, der das Endergebnis dann noch veredelte. Neben aller Freude über das Erreichen dieser historischen Angriffs-Zielmarke muss den dezimierten Gästen aus Waldbröl angesichts einer trotz deutlichen Klassenunterschieds aufopferungsvoll kämpfenden und stets bemühten Leistung höchster Respekt gezollt werden. Von einer „sportlichen Hinrichtung“ oder einem „Schlachtfest“, wie es die oberbergische Presse titulierte, kann sicherlich keine Rede sein.

Für die HSG geht es in der kommenden Woche dann zur Drittvertretung von BTB Aachen, wo man gegen einen unberechenbaren Gegner die Tabellenführung ausbauen und die nächsten Zähler einfahren will.

 

Es spielten: Pecher, Roland, Wistoff (TW); Lunkenheimer (9), Lohrey (9), Herzog (8), Sack (5), Wessel (5/5), Wenzel (4), Dummin (4), Santen (3), Euscher (2), Heidrich (1), Heuser.

Trainer: Zdravko Guduras, Christoph Schlecht