Es geht los in den Aufstiegsrunden. Die 1. Herren und die Damen kämpfen um die Topplätze in den Aufstiegsrunden, parallel geht der Spielbetrieb in den Jugenden wieder gewohnt weiter….
NRL: JSG C1 – TuSEM Essen 31:27 (15:14)
Das gute Pferd, was nicht höher springt als es muss? Wohl eher nicht. Trainer Johanes Esser wollte sich auch gar nicht in Phrasen retten, sondern fand die Leistung seiner Mannschaft diesmal auch einfach nicht gut. „Angriff wie Abwehr waren meine Jungs nicht wach. Es fehlte nahezu an allem, was uns zuletzt so stark gemacht hat.“ Zumindest sind die Chancen auf die Vizemeisterschaft in der Regionalliga Nordrhein stabil geblieben. Aber dafür solltewieder das bisherige Leistungsniveau erreicht werden.
NRL: JSG B1/B2 – HSV Solingen-Gräfrath 35:21 (16:9)
Das große Zittern vor diesem Nachholspiel am Mittwoch war dann doch ein wenig übertrieben, wobei mit Kaylan, Kevin, Levi, Niklas und Timo immerhin gleich fünf Stammkräfte ausfielen. Sie wurden ersetzt durch Jakob & Jakob, Leo und Nils aus der B2. Und die machten es allemal richtig, richtig gut. Großes Kompliment! Die JSG ging das Spiel extrem seriös und hoch konzentriert an. Torhüter Moritz hatte seine zuletzt vorzügliche Form glücklicherweise konserviert und war auch am Mittwoch der große Rückhalt. Vom sonstigen Stammpersonal hatte natürlich Finn im Angriff die Zügel in der Hand und setzte die beiden Bärenbrüder, Ben und Bent, immer wieder gekonnt in Szene. Morton lieferte immer wieder selbstbewusst einfache Treffer, wenn sie gebraucht wurden und auch Lennart zeigte klar aufsteigende Form. Dazu addierten sich die vielen klasse Aktionen der B2-Jungs. So wie beispielsweise von Leo, der sich von einer frühen Fahrkarte nicht einschüchtern ließ und anschließend rotzfrech einen feinen Assist und sogar auch noch ein eigenes Tor beisteuern konnte. Gräfrath hatte zu keiner Zeit eine Chance. In Summe agierte da eine hoch überlegene JSG-Mannschaft, die alle Zweifel im Trainerteam in Schall und Rauch auflöste. Reife Leistung.
NRL: SG Unterrath – JSG B1 17:39 (5:17)
Und nur drei Tage später nochmal mit Alternativkader unter Leitung von Peter Brück als verantwortlichem Coach unterwegs beim Tabellenletzten in Düsseldorf-Unterrath. Kevin vom Stammpersonal wieder dabei, dafür diesmal zusätzlich Bent „out of order“. Aus der C2 oder B2 waren Keeper Cyprian und fürs Feld Christian, Hendrik, Johann, Julian dabei. Alle machten einen souverän guten Job und durften sich zur Belohnung (als Feldspieler) auch allesamt als Torschützen beweisen. Gut gemacht. Nun hoffen sie im Beueler Lager bis zum nächsten Wochenende auf gründliches Leerfegen der Krankenstation, um anschließend mit voller Kapelle in die Crunchtime-Wochen gehen zu können.
HSG Geislar-Oberkassel II – VFB Schleiden 40:25 (15:13)
Zwei Spielhälften mit zwei Gesichtern die unterschiedlicher kaum sein konnten, doch am Ende steht ein hoher Heimsieg für die Zweite auf dem Scoreboard. Erstmal aber der Reihe nach. Mal wieder eine eher ungewohnte sportliche Besetzung stand Coachingduo Schneider-Arndt im Spiel gegen den VFB Schleiden zur Verfügung. Qualitativ war man aber trotz zahlreichen covid bedingten Ausfällen gut besetzt.
Mit dem Anpfiff der Schiedsrichter begann eine aus Sicht der Hausherren Halbzeit zum vergessen. Im Angriff spielte man feinsten Standhandball und die Abwehr konnte unkonzentrierter sowie inaktiver kaum sein. Einzig Toptorschütze Johannes Esser war es in Durchgang eins der Torgefahr ausstrahlt und die Mannschaft mit 9 der insgesamt 15 Tore am Leben und sogar in Führung hielt. Trainer Klaus Schneider quittierte mit den Worten „das einzig positive an der Sache ist, dass es für uns in der zweiten Halbzeit jede Menge Luft für Verbesserungen gibt“ die sehr schwache erste Hälfte.
Auf einmal war man wach. Man wollte den Zuschauern doch zeigen warum man an der Ligaspitze thront. Eine deutlich stabilere und aggressivere Deckung, sowie der endlich diversifizierte und gefährliche HSG-Angriff sollten für einen 8:2 bzw. 12:3 Lauf sorgen. Auch das Umschaltspiel von Abwehr in den Angriff glich nicht mehr einem Schneckenrennen, sodass die Männer aus Geislar und Oberkassel auch in diesem Bereich des Spiels endlich wieder Tore warfen. Insbesondere Außen Daniel Hoff erwies sich mit 5 Toren als effektiver Nutznießer der Tempogegenstöße.
Das Endergebnis 40:25 fällt gegen kämpfende Gäste aus der Eifel ein bisschen zu hoch aus, denen mit 7 Spielern am Ende auch merkbar die Luft ausging. Vielleicht sehen wir kommenden Sonntag gegen RW Merl II eine konstant gute Leistung der Zweiten, es wäre sehr zu wünschen.
Es spielten: Schlecht & Berrisch (beide TW), Behr (4), Orthey (2), Euscher (2), Esser (13), Hoff, (5), Heuser (5), Arndt (6), Fischer (3), Schwanke, Pfrengle und Schütgens
Damen: HSG Geislar-Oberkassel – TV Palmersheim
Am Samstag, den 12.03.2022 sind die Damen auswärts zum ihrem zweiten Spiel in der Meisterrunde gegen den TV Palmersheim angetreten.
Seit dem letzten Spiel wurde der Kader durch zwei weitere Verletzte noch mehr geschwächt. Zu acht Feldspielerinnen plus Torhüterin sind die Damen gegen die Heimmannschaft angetreten. Die Devise hatte sich nicht verändert: „Habt Spaß, fordert die Gegner und bringt noch ein bisschen Spannung in das Spielgeschehen dieser Saison.“
Die ersten zwei Minuten starteten ruhig, dann kam das erste Tor für die Gegner. In der fünften Minute folgte das zweite. Daran konnte man schon fühlen, dass unsere Abwehr stark zu sein schien, die Angriffe jedoch zu wünschen übrig ließen. Es folgte ein kleiner Hoffnungsschimmer, als endlich das erste Tor für Geislar-Oberkassel fiel, doch dieser Moment war schnell wieder vorbei. Die Heimmannstaft legte weiter vor, sodass wir die erste Auszeit nahmen. Mit neuer Luft sollte der Angriff schneller und koordinierter ablaufen. Zwischenzeitlich dann der Ausgleich: Es stand 7:7 und die Hoffnung war groß. Wir legten gingen in Führung, doch riskierten immer wieder den Ball, was dann in Toren für die Palmersheimerinnen resultierte.
Leider fehlte der gemeinsame Schwung zum Tor und das sichere Gefühl aus dem Zusammenspiel im Training. Die Halbzeitpause war da – mit einem Spielstand von 12:10.
„Mehr Selbstbewusstsein im Angriff“ sollte das Motto der zweiten Spielhälfte sein. Doch weiterhin wurde der Ball eher ruhig gespielt, durch individuelle Fehler verloren und von den Gegnerinnen ins Tor getragen. Jeder Punkt, den die Heimmannschaft in Führung lag, musste mühsam zurück erkämpft werden. Es waren die Einzelleistungen derer, die sich getraut haben die gegnerische Deckung zu durchbrechen, und somit am Ende die Differenz des Spielstandes verringert haben. Mit einer Niederlage von 19:17 wurde die Heimreise angetreten – geknickt aber froh darum, das Spiel trotz der personell dünnen Ausgangslage angetreten zu haben. Vielen Dank an dieser Stelle an Luisa fürs Aushelfen!
Es spielten: Lichtenthal, Brylowski (4), Daniels (1), Gonser, Juengling (5), Milmert (1), Ruloff (6 – 3/4), Schneider, Werner.