HSG Geislar-Oberkassel – TSV Bonn rrh. III 24:30 (8:13)
Samstag Mittag empfingen die Damen der HSG Geislar-Oberkassel die Lokalrivalinnen aus Beuel.
Mit insgesamt vier Außenspielerinnen, nur drei Rückraumspielerinnen sowie unserer Kreisläuferin stand wieder ein bunt zusammengewürfelter Kader an Feldspielerinnen auf der Platte. Ohne Spielmacherin und mit fehlenden Routinen im Zusammenspiel war man dennoch gewillt, die Damen des TSV Bonn auf dem Weg zum Aufstieg noch einmal zu fordern.
Zusätzliche Motivation erhielten wir von den Damen des TV Palmersheim, die uns im Falle eines Sieges vier Kästen Bier versprachen. Außerdem erschienen die Mädels zahlreich in der Halle, um uns zu unterstützen. Vielen Dank dafür!
Die HSGlerinnen fanden nur schwer in dieses Spiel. Es dauerte 10 Minuten, bis Alina Jüngling eine erste Torchance durch 7-Meter erhielt, aber leider ohne Erfolg. Erst mit dem verwandelten 7-Meter durch Kreisläuferin Sandra Milmert in der 12. Minute wurde der erste Treffer erzielt. Die Abwehr funktionierte gut, aber im Angriff zeigten sich Unsicherheiten und keine klaren Aktionen mit Wille zum Tor. Der TSV Bonn wusste dies für sich zu nutzen und lag nach rund 20 Spielminuten mit 7 Toren in Führung. Die zahlreichen 7-Meter-Entscheidungen der Schiedsrichter konnte Mara Lichtenthal ein ums andere Mal mit insgesamt vier Paraden entschärfen. Für die HSG Geislar-Oberkassel erwies sich Sandra Milmert im Verlauf des Spiels als äußerst erfolgreiche 7-Meter-Schützin und verwandelte somit alle 5 7-Meter. In den letzten 5 Minuten der ersten Spielhälfte gelang es den HSGlerinnen mit zwei Toren in Folge auf einen Rückstand von 5 Toren zu verkürzen Mit einem Spielstand von 8:13 ging es in die Halbzeitpause.
Die Halbzeitansprache der Coaches schien Wirkung zu zeigen. Mit zwei Toren in Folge kämpfte man sich weiter heran und verkürzte auf 10:13. Mit einer Auszeit nach nur einer Minute Spielzeit versuchte der TSV Bonn einen Aufschwung der HSG Geislar-Oberkassel zu verhindern. Trotzdem zeigte sich nun ein ausgeglichener Spielverlauf. Auf beiden Seiten wurde um jedes Tor gekämpft. Die TSVlerinnen scheiterten nicht selten an Mara Lichtenthal, die ihrer Mannschaft die nötige Sicherheit gab. In der Offensive mussten aber Alternativen geschaffen werden, um auf die ausbleibenden Torchancen zu reagieren. So fand sich auch plötzlich Kreisläuferin Sandra Milmert auf der Halblinken Position im Rückraum wieder. Der erhoffte Erfolg blieb dennoch aus. Den HSGlerinnen gelang es nicht den Schwung aus den ersten Minuten der zweiten Hälfte beizubehalten und so konnte der TSV auch in der zweiten Spielhälfte die Führung stets für sich beanspruchen. Ein Sieg für die TSVlerinnen war ungefährdet.
Letztlich fehlten in diesem Spiel ein eingespielter Rückraum mit Durchschlagskraft und ausreichend Wechselmöglichkeiten. Hätte man jedoch die ersten zehn Spielminuten nicht verschlafen, wäre hier auch unter allen widrigen Vorraussetzungen mehr drin gewesen.
Wir bedanken uns bei allen lautstarken Zuschauern, die unser letztes Saisonspiel der Saison 2021/2022 besucht haben!
Wir verabschieden uns in die verdiente Handballpause und sind gespannt auf die nächste Spielzeit – bleibt gespannt!
Lichtenthal – Brylowski (2), Jüngling (6), Milmert (11, 5/5), Werner, Lange (2), Ott (1), Nowack (2), Daniels